Wenn Sie sich heutzutage aufgrund des Coronavirus neben dem Alltagsstress zusätzlich gestresst fühlen, sind Sie nicht allein. Diese Pandemie hat uns allen mehr Stress und Unsicherheit ausgesetzt als gewöhnlich. Während wir versuchen, unsere Angst vor dieser beunruhigenden Zeit zu zügeln, wird Meditation als Mittel zur Beruhigung immer beliebter – damit wir besser auf uns selbst aufpassen können.
Dhyana oder Meditation bedeutet wortwörtlich, den Geist zu trainieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditation. Obwohl die Meditation des Geistes von hinduistischen und buddhistischen Praktiken inspiriert wurde, ist sie heute als vollständig weltliche fast alltägliche Praxis verfügbar, bei der Stressreduzierung, die Kultivierung des Fokus und die Entwicklung der Ruhe im Vordergrund stehen.
In unseren täglichem leben kommt uns ein Gedanke nach dem anderen – ständig denken wir über die Zukunft nach, verweilen in der Vergangenheit, sorgen uns, phantasieren oder ärgern uns über Kleinigkeiten. Meditation bringt uns zurück in den gegenwärtigen Moment und gibt uns die Werkzeuge, die wir brauchen, um weniger gestresst, ruhiger und freundlicher zu uns selbst und anderen zu sein.
Die grundlegende Achtsamkeitsmeditation ist die Praxis, die mit einer akzeptierenden, nicht wertenden Disposition auf den gegenwärtigen Moment achtet. Das Ziel ist nicht, mit dem Denken aufzuhören oder den Geist zu entleeren. Es geht vielmehr darum, seine Gedanken schweifen zu lassen und dabei genau auf körperlichen Empfindungen und Emotionen zu achten, um sie klarer zu sehen. Die Meditation kann eine formelle Übung beinhalten – wie, wenn Sie sich hinsetzen, die Augen schließen und sich 5 bis 10 minuten darauf konzentrieren zu spüren, wie Sie ein- und ausatmen. Sie können dabei Musik hören oder Mantras rezitieren. Mit etwas Übung können tiefgreifende Ergebnisse erzielt werden, die uns mehr Kontrolle über unser Handeln geben und Raum für mehr Freundlichkeit und Gleichmut schaffen, selbst in schwierigen Situationen. Mit der Zeit kann Achtsamkeitsmeditation uns sogar helfen, besser zu verstehen, was uns Stress verursacht und was wir tun können, um ihn abzubauen.