Kozhikode – eine Stadt der Barmherzigkeit

Die legendenumwobene »Stadt der Wahrhaftigkeit«, Kozhikode im Norden Keralas, die einst sowohl die Araber, Portugiesen, Dänen und Briten freundlich empfangen hat, ist im Begriff, eine Stadt des Mitgefühls zu werden. Ein Projekt unter Leitung des Vertreters der Bezirksregierung, N. Prasanth, nimmt gerade Formen an; es gibt den wahren Geist der Einwohner von Kozhikode wieder, denn diese sind weithin bekannt für ihre Gutherzigkeit.

»Compassionate Kozhikode« (Barmherziges Kozhikode) ist ein Projekt der Distriktverwaltung, bei dem Institutionen wie psychiatrischen Einrichtungen, Kinderheimen, Seniorenheimen oder Palliativzentren geholfen werden soll. „Die Idee entwickelte sich aus der Erkenntnis, dass es in Kozhikode Menschen gibt, die gerne geben, und viele, die wirklich Hilfe brauchen. Wir fungieren hier nur als Unterstützer. Das Projekt ist das Ergebnis verschiedener Brainstorming-Sitzungen einer Gruppe engagierter Leute“, so Prasanth.

Nur Sachspenden und Hilfestellung erwünscht

Wer zu diesem Projekt etwas beisteuern möchte, kann sich auf der Webseite www.compassionatekozhikode.in die Institution aussuchen, die er unterstützen möchte. Auf der Webseite findet man alle Einzelheiten zu jeder Institution. Spendenbereite finden dort eine Liste, aus der sie auswählen können, wem und was sie spenden möchten, und können dort auch gleich eintragen, das sie das Projekt gern unterstützen möchten.

„Wir nehmen allerdings kein Geld, daher findet man dort keine Bankverbindungen. Wer etwas geben möchte, kann z. B. Mäntel, einen Rollstuhl, Fahrzeuge oder einen Kühlschrank direkt an die Organisation spenden, die er ausgewählt hat“, sagte Prasanth.

Da die Spende als ein Ausdruck von Mitgefühl oder Barmherzigkeit betrachtet wird, werden die Spender auch nicht veröffentlicht. „Wir müssen die Würde der Empfänger wahren. Wohltätigkeit sollte diskret vonstatten gehen, deshalb sind wir strikt gegen das übliche Vorgehen, den Spender zusammen mit dem Empfänger zu fotografieren.“ Man kann im Übrigen nicht nur Sachspenden leisten, sondern auch seinen Service anbieten, z. B. als jemand, der Beistand leistet, als Yoga-Lehrer, Musiktherapeut, Ausbilder oder Ergotherapeut.

»Compassionate Kozhikode« schließt alle in diesem Sinne ähnlich ausgerichteten Projekte der letzten sechs Monate ein. Operation Sulaimani zielt beispielsweise darauf ab, kostenloses Essen für all jene zur Verfügung zu stellen, die ohne Geld in der Tasche in der Stadt gestrandet sind; das Projekt ist jetzt schon ein Hit. Ein spezielles Programm – das District Collector’s Internship Programme (DCIP) – erteilt jungen Menschen Feldtrainings in der Umsetzung von verschiedenen Regierungsprogrammen. Studenten aus verschiedenen Orten im Land haben bereits ein solches unbezahltes Praktikum durchlaufen.

Weitere Infos: http://compassionatekozhikode.in/about

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