Ministerpräsident Armin Laschet ist zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2018 in der Staatskanzlei mit Sri Sri Ravi Shankar zusammenkommen, dem internationalen Friedensbotschafter und Gründer der Art of Living Foundation, die in über 150 Ländern tätig ist und Beraterstatus bei den Vereinten Nationen hat.
Der spirituelle Lehrer des Hinduismus und in Indien als religiöse Autorität anerkannte Sri Sri Ravi Shankar setzt sich weltweit in humanitären Projekten für Frieden und den interreligiösen Dialog ein. Zudem widmet er sich in der globalen Dialogreihe „World Forum for Ethics in Business“ Fragen der internationalen Wirtschaftsethik.
Der Ministerpräsident kam mit Sri Sri Ravi Shankar zunächst zu einem bilateralen Gespräch zusammen, unter anderem zu Fragen der Friedenspolitik, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der freien Religionsausübung. Im Anschluss richtete Ministerpräsident Armin Laschet im Landeshaus einen Empfang mit geladenen Gästen für Sri Sri Ravi Shankar aus, darunter der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch, der Sri Sri Ravi Shankar seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist, die Generalkonsulin der Republik Indien in Frankfurt, Pratibha Parkar, sowie Vertreter von Kirchen und Organisationen der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit.
In seiner Rede würdigte Ministerpräsident Armin Laschet das humanitäre Engagement seines Gastes: „Sri Sri Ravi Shankar setzt sich mit seinen sozialen und wirtschaftsethischen Initiativen für einen gesellschaftlichen Frieden ein, bei dem es nicht nur um das Schweigen von Waffengewalt geht, sondern der an die Grundlagen menschlichen Zusammenlebens heranreicht. Ich freue mich sehr, dass er nach Nordrhein-Westfalen gekommen ist. Heute, am Weltflüchtlingstag, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen für das friedliche Miteinander aller Menschen. Denn der Friede ist ein gemeinsames Ziel aller Religionen.“
Im Fokus des Treffens mit Sri Sri Ravi Shankar stand auch das Thema des interreligiösen Dialogs, deren Förderung die Landesregierung ausdrücklich zu einem ihrer Ziele erklärt hat. Laschet: „Nordrhein-Westfalen wertschätzt den Beitrag aller Religionen zum friedlichen Zusammenleben, zu sozialem Engagement und zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Auch das hinduistische Leben in unserem Land begrüßen wir sehr und haben dem hinduistischen Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel in Hamm 2017 den Status einer Körperschaft verliehen.“