Der indische Premierminister Narendra Modi hat während seiner Rede auf der Klimakonferenz in Dubai vorgeschlagen, dass Indien die Gastgeberrolle für die COP28-Klimakonferenz im Jahr 2028 übernehmen möchte. Modi betonte Indiens Engagement für den Klimaschutz und die Bedeutung globaler Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Er unterstrich die Bemühungen Indiens, eine Balance zwischen Ökologie und Ökonomie zu finden, und verwies darauf, dass Indien trotz seines großen Bevölkerungsanteils nur einen verhältnismäßig kleinen Anteil an den globalen Kohlenstoffemissionen hat. Modi hob hervor, dass Indien bereits einige seiner Klimaziele, wie die Reduzierung der Emissionsintensität und den Ausbau nicht-fossiler Brennstoffe, vorzeitig erreicht hat.
COP 28 in Indien ?
Mit dem Vorschlag, die COP28 zu veranstalten, unterstreicht Modi Indiens Bestreben, eine führende Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen und die Belange der Entwicklungsländer stärker in den Fokus zu rücken. Dieser Schritt ist Teil von Indiens umfassender Klimastrategie, die auf eine Reduzierung der Emissionsintensität und das Erreichen des Ziels der Netto-Null-Emissionen bis 2070 abzielt.
Modi betonte zudem die Bedeutung der G20-Präsidentschaft Indiens und die währenddessen initiierten Klimaschutzmaßnahmen, einschließlich der Förderung erneuerbarer Energien und der Entwicklung nachhaltiger Technologien. Er sprach sich für eine Erhöhung der Klimafinanzierung aus und rief zu größerer internationaler Zusammenarbeit auf, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.