Pixabay.com © murtaza_ali CCO Public Domain Holi „Fest der Farben“ ist ein Frühlingsfest, das zahlreiche Touristen nach Indien lockt.

Fernreise nach Indien: eine Checkliste

Indien löst mit seiner facettenreichen Kultur und seiner vielfältigen Natur bei vielen Urlaubern eine gewisse Faszination aus. Das in 39 Staaten aufgeteilte Land in Südasien beherbergt mehr als eine Milliarde Menschen, dementsprechend erwartet Reisende hier ein farbenfroher Trubel. Bevor die Fernreise nach Indien jedoch beginnen kann, bedarf es einiger Vorbereitungen.

Wie lässt sich eine Fernreise nach Indien finanzieren?

Wie hoch das Urlaubsbudget der Deutschen ausfällt, unterscheidet sich abhängig von den eigenen Verdienstmöglichkeiten und den Ansprüchen an die geplante Reise. Führt sie die Urlauber nach Indien, sollte neben dem Flug mit Kosten von rund 525 Euro pro Woche gerechnet werden. Diese fallen für Unterkunft, Verpflegung, Transport sowie Freizeitaktivitäten an. Wer einen besonders luxuriösen Indienurlaub mit einem Aufenthalt im Fünftsternehotel plant, kann sich sogar auf Kosten von 200 Euro pro Tag und Person einstellen.

Reicht das Ersparte nicht aus, um die langersehnte Fernreise nach Indien zu finanzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um sich diesen Traum dennoch zu erfüllen. Eine schnelle Lösung besteht darin, einen Kredit für den Urlaub aufzunehmen. Um bereits vor der Antragsstellung einen Überblick zu bekommen, welche Raten und Zinskosten bei der gewählten Kreditsumme anfallen, können Urlauber einen kostenfreien Finanzierungsrechner zu Rate ziehen.

TIPP: Mit einem Kreditrechner lassen sich in Ruhe und gebührenfrei unterschiedliche Szenarien durchspielen, um das passende Kreditangebot für eine Fernreise zu finden. Wer die Kreditsummen variiert, sieht auf einen Blick, wie sich die Monatsraten verändern und kann sich bereits frühzeitig auf die Rückzahlungskonditionen einstellen.

Fernreise nach Indien vorbereiten: Visum beantragen

Die Deutschen sind ein wanderlustiges Völkchen. Dabei bevorzugt die Mehrheit der Urlauber Individualreisen, wie die ADAC Tourismusstudie 2023 zeigt. Die Vorbereitungen für Reisen innerhalb Deutschlands oder Europas sind meist schnell erledigt. Anders sieht es aus, wenn der Urlaub in fernen Ländern geplant ist. Wer sich Indien als Reiseland aussucht, sollte sich als ersten Schritt der Urlaubsplanung über die Einreisebedingungen informieren.

Die Grundvoraussetzungen für die Einreise nach Indien sind ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass sowie ein Visum. Bei Letzterem stehen zwei Alternativen zur Auswahl: das klassische Einreisevisum sowie das elektronische Visum, kurz ETA. Das herkömmliche Touristenvisum wird bei einer indischen Auslandsvertretung oder einem anderen zuständigen Dienstleister beantragt.

Vorzugsweise kümmern sich Urlauber mindestens zehn Tage vor Reisebeginn um ihr Visum. Obwohl die Bearbeitung meist nicht mehr als sieben Tage in Anspruch nimmt, bleibt auf die Weise ein Puffer, falls es doch mal länger dauern sollte. Bei der Antragsstellung müssen die folgenden Dokumente vorliegen:

  • Original-Reisepass ohne Hülle und mit mindestens noch zwei freien Seiten
  • Kopie der Passangaben-Seite des Reisepasses
  • zwei identische Passfotos mit weißem Hintergrund (Format 51×51 Millimeter), die nicht älter als ein halbes Jahr sein dürfen
  • Kopie der Meldebescheinigung oder alternativ Kopie des Personalausweises
  • ausgefüllter Visumsantrag

Soll das Einreisevisum nach Indien online beantragt werden, können sich Urlauber bequem von zu Hause das deutschsprachige Online-Antragsformular besorgen. Beispielsweise erhalten sie das eVisa beim autorisierten Portal der indischen Regierung. Es sollte mindestens vier Tage vor der geplanten Einreise angefordert werden.

Welche Ziele sollen im Indienurlaub angesteuert werden?

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Das Taj Mahal am Fluss Yamuna im Bundesstaat Uttar Pradesh gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Indiens.

Allein aufgrund der Fläche gehört Indien zu den größten Ländern weltweit. Es beherbergt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, pulsierenden Städten und malerischen Dörfern. Eine, zwei oder drei Wochen reichen kaum aus, um auch nur einem Bruchteil der sehenswerten Orte Indiens einen Besuch abzustatten.

Daher überlegen sich Urlauber am besten bereits vor der Ankunft im Reiseland, welche Highlights sie während ihres Aufenthalts keinesfalls verpassen wollen. Sinnvoll kann es sein, mehrere Reiseblogs und Reiseführer zu lesen, um neben den bekannten Attraktionen auf mögliche Geheimtipps zu stoßen.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Indiens gehört das größte Gebäude des Landes, das Taj Mahal. Weitere beliebte Ausflugsziele für Urlauber sind:

  • der Palast der Winde oder „Hawa Mahal“
  • der Goldene Tempel von Amritsar oder „Harmandir Sahib“
  • das Rote Fort
  • die Ajanta-Höhlen
  • der Jim-Corbett-Nationalpark
  • das Fort Amber
  • die Victoria-Memorial-Hall
  • das Nationalmuseum Neu-Delhi

Neben der indischen Hauptstadt lohnt sich auch ein Besuch in Mumbai, Kalkutta und Jaipur. Der zweite Schritt der Reiseplanung besteht daher darin, sich für den Indienurlaub realistische Ziele zu setzen, was das Sightseeing angeht. Dafür ergibt es Sinn, die Entfernungen der Attraktionen von der eigenen Unterkunft und zueinander in Erfahrung zu bringen. Ebenso sollten sich Urlauber darüber informieren, wie sie schnell und möglichst kostengünstig von einem Ort zum nächsten gelangen. Das erleichtert die Tourenplanung.

TIPP: Um die Fernreise nach Indien gleichzeitig spannend und erholsam zu gestalten, sollten sich Urlaub beim Sightseeing entweder auf den Süden oder den Norden des Landes konzentrieren. Zu den beliebten Touren für siebentägige Kurztrips zählt alternativ das „Goldene Dreieck“, das die Städte Neu-Delhi, Agra und Jaipur umfasst.

Was gehört ins Reisegepäck bei einer Indienreise?

Bei einer Reise nach Indien lohnt sich für deutsche Urlauber meist das Flugzeug als Fortbewegungsmittel. Da die Fluggesellschaften für Unmengen an Gepäck jedoch gern Preisaufschläge verlangen, empfehlen sich bereits beim Packen praktische Checklisten. Sie vermeiden, dass zu wenig, zu viel oder gar etwas Unnützes im Koffer landet.

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Bei einer Reise nach Indien lernen Urlauber Land und Leute sowie die regionalen Spezialitäten kennen.

Was Urlauber bei einer Fernreise nach Indien alles brauchen, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der Aufenthaltsdauer im Land spielen die Reisezeit und die genaue Reiseregion eine ausschlaggebende Rolle. Schließlich muss in Neu-Delhi im Juni mit anderen Witterungsbedingungen gerechnet werden als in Amritsar im indischen Himalaya.

TIPP: Der Zeitraum von Oktober bis März eignet sich am besten für eine Reise nach Indien. Dann herrschen hier angenehme Temperaturen und die Regenwahrscheinlichkeit hält sich in Grenzen. Zwischen April und Juni kann die Hitze eine Sightseeingtour zur Herausforderung werden lassen, während ab Juni der Monsunregen droht.

Bei der Art der Reise unterscheiden sich hauptsächlich Kultur-, Natur- und Trekkingurlaub. Wollen Besucher die kulturellen Höhepunkte Indiens und die Gebräuche des Landes kennenlernen, halten sie sich zumeist in den Städten und in den touristisch erschlossenen Gebieten auf. Daher kann meist auf spezielle Funktionskleidung für Bergtouren oder ähnliches verzichtet werden.

Wer zwischen Oktober und März nach Indien reist, den erwarten beispielsweise in Neu-Delhi Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Dementsprechend lohnen sich im Gepäck für einen zweiwöchigen Aufenthalt:

  • mindestens 14 Oberteile, bestenfalls aus luftigen und feuchtigkeitsregulierenden Materialien wie Leinen oder Baumwolle
  • mindestens zwei Pullover oder Strickjacken
  • mindestens zwei leichte Hosen
  • Unterwäsche und Socken
  • festes Schuhwerk zum Wandern
  • leichte Schuhe wie Sandalen für den Aufenthalt im Hotel
  • Sonnenbrille mit UV-Filter und Sonnenhut
  • eventuell Regenkleidung

INFO: Beim Packen sollte bedacht werden, dass die Kleiderwahl in Indien etwas konventioneller als in Mitteleuropa ausfallen sollte. Kurze Hosen sind bei Mann und Frau gleichermaßen unüblich. Gleiches gilt für „verschlissene“ oder aus modischen Gründen löchrige Kleidungsstücke. Wer sich mit solchen Sachen auf der Straße zeigt, erntet schnell scheele Blicke, da die indische Gesellschaft großen Wert auf ordentliche Kleidung legt.

Neben der Urlaubsbekleidung sollte im Gepäck ausreichend Platz bleiben für einen leichten Tagesrucksack, in dem Proviant und mindestens eine Wasserflasche bei Sightseeing-Ausflügen transportiert werden können. Geld sowie wichtige Ausweisdokumente verstauen Urlauber am besten in einer sicher verschließbaren Brust- oder Bauchtasche.

Auch die Reiseapotheke sollte beim Packen keinesfalls vergessen werden. Neben den individuell benötigten Medikamenten beinhaltet sie für eine Indienreise:

  • Insektenschutz
  • Nagelschere, Nagelfeile, Pinzette
  • Durchfalltabletten
  • Fieberthermometer
  • Fiebertabletten
  • Desinfektionsmittel
  • Schmerztabletten
  • Sonnenschutz

Ebenfalls kann es sinnvoll sein, ein handliches Erste-Hilfe-Set einzustecken, um im Ernstfall kleine Verletzungen im Urlaubsland schnell selbst behandeln zu können. Sobald dann die Taschen für die Fernreise nach Indien gepackt sind, kann der letzte Schritt der Urlaubsplanung beginnen: die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer genießen.

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