Varanasi

Varanasi (früher Benares) im Bundesstaat Uttar Pradesh liegt inmitten des Gangesbecken. Die Stadt mit 1.201.815 Einwohnern gilt als heiligste Stadt des Hinduismus und ist gleichzeitig eine der ältesten Städte der Welt. Ihren Namen verdankt Varanasi den beiden Flüssen Varuna und Assi, die dort in den Ganges strömen.

Seit mehr als 2.500 Jahren pilgern Gläubige in die Stadt, die auch ein Zentrum traditioneller hinduistischer Kultur und Wissenschaft ist. Es gilt für viele Hindus als besonders erstrebenswert mindestens einmal in ihrem Leben im heiligen Fluss Ganges zu baden oder dort zu sterben. Besuchern bietet sich in Varanasi das Bild von Tausenden von Menschen, die die breiten Steintreppen der Ghats hinab in die Fluten des Ganges steigen. Dort waschen sie sich, ihre Kleider oder füllen das heilige Wasser in Messinggefäße ab. Die meisten Hindupilger, die nach Varanasi kommen, sind alte Menschen. Sie verbringen ihre letzten Tage in Frömmigkeit und hoffen darauf dort zu sterben, um ihre Asche in den Ganges streuen zu lassen und so direkte Erlösung zu erlangen. Auch für Buddhisten ist die Stadt Varanasi von großer Bedeutung, da Buddha nach seiner Erleuchtung 10 km nördlich von Varanasi seine erste Predigt gehalten haben soll. Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Bereiche Wissenschaft und Religion wird Varanasi im Englischen auch als „city of burning and learning“ bezeichnet.

Unter den zahlreichen Heiligtümern der Stadt, sollten Besucher vor allem den Visvanath Tempel, den Tempel Durga Kund, sowie den Schrein des Affengottes Hanuman, Sankat Mochan und Kal-Bhairava besichtigen.

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