Im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) wurde die Ausstellung “Critical Zones. Observatorien für irdische Politik” auf der Grundlage eines Konzepts von Bruno Latour und Peter Weibel entwickelt und von 2020 bis 2022 im ZKM in Karlsruhe gezeigt. Nun wurde sie als Wanderausstellung für das Goethe-Institut Südasien adaptiert: “Critical Zones. Auf der Suche nach einem gemeinsamen Grund” wurde Ende Oktober in Mumbai eröffnet, ging dann weiter nach Colombo in Sri Lanka sowie nach Pune als Vorläufer der Karlsruher Delegation 2023.
Später im Jahr 2023 folgen Stationen in Kolkata, Neu Delhi und Bangalore. Das Goethe-Institut ist in 98 Ländern mit 158 Instituten vertreten, fördert die Kenntnis des Landes und der deutschen Sprache und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit.
In der Ausstellung “Critical Zones. In Search of a Common Ground”, einer Koproduktion von ZKM und Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan in Mumbai, wird eine Auswahl der künstlerischen Positionen gezeigt, ergänzt durch weitere Arbeiten indischer und srilankischer Künstler – natürlich angepasst an die lokalen Besucher.
“Das Hauptziel des Projekts ist es, die Kritische Zone jeder Station der Wanderausstellung zu erkunden und die für sie relevanten Fragen anzusprechen”, so das ZKM: “Zu diesem Zweck werden die Gespräche so lokal wie möglich im größeren Rahmen des Ausstellungsthemas stattfinden. So wird jede Station weitere Dialoge und kreative Momente beinhalten, um lokale und drängende Fragen des jeweiligen Ortes zu erkunden und zu analysieren – sowohl die Kritische Zone als auch die Bewohner. Das Ausstellungsprojekt “Critical Zones” lädt die Besucher ein, sich auf neue und vielfältige Weise mit der kritischen Situation der Erde auseinanderzusetzen und neue Formen des Zusammenlebens aller Lebensformen zu erkunden.