Das 17. New Generations Independent Indian Filmfestival präsentiert vom 3. bis 5. Oktober im Arthousekino Harmonie in Frankfurt zwölf Höhepunkte des südasiatischen Independent-Kinos. Filmfans können sich auf mehrere Deutschlandpremieren und die Anwesenheit internationaler Gäste freuen.
Ein besonderes Highlight ist die Frankfurtpremiere des Krimis „Santosh“ von Regisseurin Sandhya Suri, der am Samstag um 20.30 Uhr gezeigt wird. Der Film, der in Indien wegen seiner kritischen Darstellung des Polizeiapparates nicht aufgeführt werden darf, erzählt die Geschichte der Provinzpolizistin Santosh, die bei einer Mordermittlung auf Ungereimtheiten stößt. Sandhya Suri wird persönlich anwesend sein.
Zur Deutschlandpremiere seines Thrillers „Little Jaffna“ am Freitag um 20.30 Uhr reist Regisseur und Hauptdarsteller Lawrence Valin an. Der Film führt das Publikum in die tamilische Community in Paris, wo ein junger Polizist eine kriminelle Gang infiltrieren soll.
Auch Frankfurt ist im Programm vertreten. Die Regisseurin Indu Lakshmi stellt am Sonntag um 18 Uhr gemeinsam mit Co-Produzent Appu N. Bhattathiri ihren Film „Appuram“ vor. Darin kämpft ein mutiges junges Mädchen gegen überkommene Traditionen. Weitere Filme wie „Sima’s Song“, der den Kampf zweier Frauen für Emanzipation in Afghanistan Ende der 1970er Jahre thematisiert, und „Shadowbox“ über eine Frau, deren Ehemann verschwindet, runden das Programm ab.
Das facettenreiche „Short Film Wallah“ Programm am Samstag um 18.30 Uhr zeigt eine Auswahl an Kurzfilmen über romantische Beziehungen, tragische Erlebnisse und animierte Poesie. Im Anschluss findet die Preisverleihung statt.
Karten für das Festival gibt es ab sofort online über newgenerations.de oder auf newgenerations.ticket.io
